Umweltschutztag - Samstag, 13. April 2024 um 9:00 Uhr am Anglerheim

Herzlich Willkommen auf unserer Homepage

Als Bürgermeister begrüße ich Sie recht herzlich auf der Internetseite der Gemeinde Heimbach/Nahe und lade Sie dazu ein, sich virtuell über Heimbach und das, was hier geboten wird, zu informieren.

Diese Seite soll Ihnen einen Überblick über unsere schöne Gemeinde im Herzen des Hunsrücks und des Nationalparks Hunsrück – Hochwald geben.

Ihr Bürgermeister
Jürgen Saar

 

Weiterlesen

Unser Service

Aktuelles

Hier finden Sie eine aktuelle Übersicht aller Neuigkeiten in und um unsere Ortsgemeinde Heimbach.

Egal um welches Thema es sich handelt die Bürger von Heimbach sollen bestens informiert sein.

Informationen Gemeinderat

Informationen zu unserem Gemeinderat der Ortsgemeinde Heimbach

Bürgerservice

Unser Online Bürgerservice bietet Ihnen mit einfachen Klicks
Zugang zu verschiedenen Verwaltungsdienstleistungen.

Herunterladbare Inhalte werden immer mit einem grünen Download Button dargestellt.

Informationsblatt - online -

Hier können Sie immer das neuste Informationsblatt der Ortsgemeinde Heimbach Nahe direkt downloaden:

Download Mrz 24 Download Apr 24

Kanu aus Zeitungspapier und Epoxidharz

Aus der Nahe Zeitung von Benjamin Werle


Heimbach. Ein fantastisches Kunstwerk ist NZ-Leser Harald Klein aus Heimbach gelungen: Der 74-Jährige hat aus unzähligen Ausgaben unserer Zeitung und Epoxidharz in großer Fleißarbeit ein Kanu gebaut. Das Gefährt – ein schwimmfähiges wie auch lesbares Konstrukt – widmet er seiner Urenkelin, der kleinen Tilda, die vor zehn Monaten das Licht der Welt erblickte. Im nächsten Frühling soll das Zeitungs-Kanu dann erstmals zu Wasser gelassen werden.

Als Verpackungsmaterial, zum Schuhe trocken, als Grillanzünder oder zum Basteln: Verwendungszwecke für gelesenes Zeitungspapier gibt es so einige. Aber ein lebensgroßes Kanu daraus zu fertigen, das ist zumindest mal sehr ungewöhnlich. So abwegig sei die Idee aber gar nicht, meint Hobbyhandwerker Harald Klein: „Papier besteht als Holz. Beides schwimmt. Also habe ich mich ans Werk gemacht“, berichtet der Rentner lachend.

Aber wo anfangen? Einen Bauplan hatte der gelernte Elektroniker nicht. „Die ganze Sache ist schließlich auf meinen eigenen Mist gewachsen“, schmunzelt Klein. Als optische Vorlage hatte ihm sein angehender Schwiegerenkel Achim Schmitt ein Industriekanu aus Kunststoff mitgebacht. Die beiden verstehen sich prächtig. Kein Wunder – schließlich ist Schmitt der Papa von Kleins Urenkelin Tilda, die mit ihrer Mama Marie immer gerne bei der lieben Verwandtschaft vorbeischaut.

Aber auch abseits von Mittagstisch und Wohnzimmercouch harmoniert es: „Harald und ich haben schon einige Stunden zusammen in seiner Hobbygarage verbracht. Das Kanu ist ganz allein sein Verdienst. Allerdings haben wir regelmäßig gemeinsam gefachsimpelt“, berichtet Schmitt.

Seit August 2022 werkelt Klein an dem Projekt. Schicht für Schicht, Ausgabe für Ausgabe hat der talentierte Tüftler seitdem in mühevoller Handarbeit aufgetragen. Die Nahe-Zeitung eigne sich für das Vorhaben besonders gut, erläutert der 74-Jährige: „Die Dichte und die Grammzahl des Papiers passen perfekt.“ Bis zur Fertigstellung des Kanus wird es aber noch ein wenig dauern. Denn: Der Epoxidharz muss nach dem Auftragen bei offenem Garagentor ausdünsten. „Das dauert etwa 24 Stunden“, erklärt Klein. Erst danach kann mit der nächsten Schicht begonnen werden.

Beeindruckend: Das selbstgebastelte Kanu misst eine Länge von 4,80 Meter. Mehrere Personen können auf den Sitzbänken im Innern Platz nehmen. Der Rahmen ist aus Holz gefertigt. Optisch ist es ein echte Hingucker: Schwarz auf weiß tummeln sich dort etliche Schlagzeilen aus der Nahe-Zeitung – Politik, Panorama, Lokales und Sport auf Innen- und Außenwänden. „Man kann darin nicht nur rudern, sondern gleichzeitig auch die Zeitung lesen“, fügt Kleins Frau Roswitha augenzwinkernd hinzu.

Auch die Paddel für das Kanu möchte Klein selbst fertigen. Noch haben die langen Holzstangen zum Manövrieren des Boots nicht den finalen Schnitt. Und zwei weitere wichtige Details fehlen zur Vollendung, bekundet der Künstler. Zum einen möchte er auch diesen Bericht in das Kanu einarbeiten, um die Entstehungsgeschichte des Gefährts immer an Board zu haben. Wesentlich bedeutender aber ist die Plakette mit dem Namen des Kanus. Und der steht schon fest: In Anlehnung an seine süße Urenkelin soll das Boot natürlich „Tilda“ getauft werden. Beim Fototermin durfte die Kleine an der Hand von Mama Marie schon mal kurz im Kanu Probe sitzen.

Voraussichtlich im nächsten Frühjahr, sobald die Temperaturen wieder wärmer werden, soll dann die Jungfernfahrt mit Tildas Familie stattfinden. Für das Vorhaben eignen würde sich beispielsweise der Bostalsee im Saarland, sagt Klein. „Denn wir brauchen einen möglichst steinfreien Untergrund.“ Wenn das stolze Kanu dann zum ersten Mal mit Besatzung in die Fluten sticht, soll die Nahe-Zeitung natürlich wieder dabei sein, kündigt Klein an – und das nicht nur als schwimmbarer Untersatz, sondern auch in Person, damit über die anstehende Jungfernfahrt auch in Wort und Bild berichtet wird. 



Link zur ARD-Mediathek:

https://www.ardmediathek.de/video/Y3JpZDovL3N3ci5kZS9hZXgvbzE5ODI3MTM




  • Button
  • Untertitel hier einfüge

    Button
Share by: